Allgemein
Ja, Logopäden sind zur Dokumentation verpflichtet. Demnächst wird dies zusätzlich auch digital stattfinden.
Ja. Dieser wird bei verbindlichem Ersttermin besprochen.
Bisher bieten wir keine Fortbildungen an.
Bisher gibt es gibt die Möglichkeit, über Kindersprache für Interessierte (Eltern, Kitas, Schulen) Vorträge zu buchen. Sprechen Sie uns gern an. An weiteren Vorträgen arbeiten wir.
Von professionellen Logopäden durchgeführte Therapie nicht. Allerdings gibt es hin und wieder Überforderungen seitens der Patienten durch zu viel verschiedene Therapien und oder zu eng aufeinander folgende Termine. Sprechen Sie hierzu mit Ihrem logopädischen Therapeuten.
Nein. Auch wenn wir anderen Fachrichtungen gegenüber aufgeschlossen sind und an Zusammenarbeit interessiert, können Globuli keine Therapie ersetzen.
Kitas, Altenheime und sämtliche medizinische Versorgungseinrichtungen, sowie sämtliche Heilberufe.
Hier ein paar aufgelistet:
Ergotherapie Scheinert und Melzer, Physiotherpie Balance, Michelle Wunner (Psychologie – Coach), REHAVISTA GmbH (Sprechhilfen), EUBIOS Reha – Fachklinik (Sprach – Kur), Das Dysphagiezentrum (Schluckstörungen), Uniklinik Leipzig (Schluckdiagnostik)
SPZ, HNO – Ärzte, Neurologen, KFO, Hausärzte, Zahnärzte, Pulmologen, Phoniater, Psychologen, Physiotherapiepraxen, Ergotherapeutische Praxen, Pflegedienst Raphaelis (Zwenkau),Kita Böhlener Knirpse, Kita Anne Frank (Zwenkau), Kita Regenbogen (Pegau), Hort Pegau, Alloheim Zwenkau, AWO Heim Markkleeberg, Aiutanda Wohnpark Zwenkau, SAH Leipzig, Pirateninsel (Zwenkau), Kita Martin Luther (Markkleeberg), Kita am Wasserturm (Markkleeberg), Kita Schusterstübchen (Groitzsch), Kita Schilfkörbchen (Groitzsch), Kita Kleine Hände (Großdeuben), Kita Gerne Groß ( Großdeuben), Frühförderung Frühe Hilfe, Therapaedica, Reha Reinker Zentrum GmbH, Kita Cöllnitzer Landmäuse, Kita Haus der Zukunft (Neukieritzsch), Förderschule Elstertrebnitz, Förderschule Borna, Kita „ Am Rehgarten“ Eula, Kita Pulvermühle (Zwenkau) , Kita Wiesengrund (Zwenkau), Kita Auligk, Kita Kunzestr. (Leipzig), Kita Plovdiver Str. ( Leipzig), Logopädische Praxen und vielen weiteren.
Nein, wir sind keine Spieltherapeuten.
Kinder lernen am besten, wenn etwas Spaß macht. Daher verwenden wir oft Spiele und/oder bringen spielerisch die neuen Inhalte bei. Wenn Ihr Kind erzählt, es habe nur gespielt, ist das ein gutes Zeichen.
Die Logopädie umfasst sehr viele Störungsbilder. Wir müssen Wissen erlangen über Behinderungen, Autismus, spezielle Syndrome, arbeiten mit Schlaganfallpatienten, mit Menschen, die Kanülen zum Sprechen verwenden müssen oder durch Sonden ernährt werden und essen erst wieder mit unserer Hilfe erlernen müssen. Auch Patienten mit Stimm- oder Redeflussstörungen gehören dazu und jeder braucht individuelle Therapieinhalte.
Ja, sie sind bei uns jederzeit herzliche willkommen, da sie die Zukunft sind und Abwechslung und frischen Input einbringen und wir so unsere Qualität stetig überprüfen.
Wir arbeiten jederzeit sehr eng am Patienten und Sie können sich auf uns verlassen, dass wir zu jeder Zeit einschätzen, ob und in wieweit Ihr Kind zu jedem Zeitpunkt therapiebereit ist. Sollten Sie dennoch ein anderes Gefühl dazu haben, sprechen Sie uns gern an.
Sprechen und Hören hängen eng zusammen. Mit den Ohren gleichen wir die Umgebung auditiv ab und sprechen dann nach, was wir gehört haben. Deswegen kann jemand mit einer Hörstörung auch meistens „nicht gut“ sprechen. Er hört wie in Watte gepackt und „verweicht“ oder verwäscht dadurch seine Sprache ebenso. Egal wieso der Patient nicht phsysiologisch die Laute bilden kann, ob wegen einer Wahrnehmungsstörung oder einer organischen Beeinträchtigung des Hörens, ist es unsere Aufgabe im Sinne der Ganzheitlichkeit, diesen Aspekt in der Therapie mit einzubeziehen und aktiv zu fördern.
Logopädie ist die Therapie der Sinne…
Sprache, Sprechen, Schlucken, Redefluss, Hörstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Geschmacksstörungen, Stimme, Atmung und alles, was mit diesen Themen tun hat, kann gestört sein, durch organische Deformierungen, Traumata oder andere Fehlfunktionen der Planung oder Ausführung. Logopäden und verwandte Berufsbilder dieses Fachbereiches können den Patienten durch verschiedene Elemente, Therapieverfahren, Tools und empathische Zusammenhänge, im besten Sinne ganzheitlich behandeln.
Es gibt leider eine Dunkelziffer der Lungenentzündungen, die durch stille Aspiration (stilles Verschlucken) entstehen und viele Menschen sterben daran. Die Ursache für die Lungenentzündung ist also eine Schluckstörung, da sie Nahrung nicht in den Magen, sondern in die Lunge wandert, wo sie nicht hingehört. Oft wird das noch verkannt. Sie können bei Verdacht ein Pulsoximeter an den Finger des Betroffenen klemmen und so die Sauerstoffsättigung erfassen. Diese sollte bei 99% liegen, auch und in diesem Fall vor allem beim Essen!!!
Wir nehmen alle Kassenpatienten, Privatpatienten und Privatzahler.
Bei uns geht Qualität über Quantität. Zwischen 20 – 35 Stunden nach freier Einteilung. Das bedeutet, unsere Logopäden haben zwischen 30 und 40 Patienten in der Woche. Wir möchten, dass unsere Logopäden sich auf ihre Patienten konzentrieren können und sich nicht verausgaben, damit sie lange Freude an ihrem Beruf haben. Da wir als Logopäden dauerhaft hochkonzentriert sein müssen während der Therapie, ist es ein sehr anspruchsvoller Beruf. Wir müssen pro Therapie planen, sprechen, schreiben, protokollieren, spielen, hören, mitdenken, müssen gleichzeitig beim Patienten und bei uns mental und gedanklich sein, um die richtigen Worte zu finden und das erfordert Disziplin und höchste Aufmerksamkeit. Es gibt Praxen, wo Logopäden mit 70 Patienten wöchentlich arbeiten. Das vermeiden wir durch den Einsatz von Teilzeitkräften.
Verordnungswege
Ja. Sprechen sie uns gern darauf an.
Prinzipiell ja. Sprechen Sie uns bei Bedarf gern darauf an.
Je nach Verordnung, wenn „Hausbesuch“ angekreuzt ist.
Das E- Rezept gibt es für Logopäden ab 2027.
Ab 2026 sind wir an die Telematikinfrastruktur angeschlossen. Sie sorgt dafür, dass sich künftig Ärzte und Therapeuten digital austauschen können.
Innerhalb 28 Tage nachdem Verordnungsdatum muss das Rezept begonnen werden. Ist das Rezept älter, muss vom Arzt ein neues ausgestellt werden oder der späteste Behandlungsbeginn angepasst werden.
Die Therapie wird je nach Störungsbild vom Kinderarzt, Hausarzt, Zahnarzt, Kieferorthopäden, HNO–Arzt, Phoniater, Neurologen, Psychiater, nach Klinik -/Kuraufenthalt, einem SPZ oder einer Frühförderstelle verordnet.
Kinderärzte zum Beispiel sind an ein bestimmtes Budget gebunden, dass vorgeschrieben ist und prüfen daher sehr genau, ob eine Behandlung notwendig ist. Hiervon ausgenommen sind zum Bsp. Zahnärzte. Es gibt stets neben der freien Arzt- und Therapeutenwahl auch die Möglichkeit, eine andere Fachrichtung für eine bestimmte Verordnung hinzuzuziehen.
Prinzipiell wird ein Rezept vom Arzt ausgestellt. Hierbei ist es egal, ob vom Hausarzt, Kieferorthopäden, Kinderzahnarzt, Kinderarzt, SPZ, Rehaeinrichtung, Zahnarzt, HNO -Arzt, Neurologen, Phoniater, Pulmologen oder damit verwandten Fachrichtungen.
Therapieablauf
Tatsächlich gibt es, außer bewusstseinsbeeinträchtigenden Medikamenten auch einige andere, die die Stimme negativ beeinflussen und somit den Fortschritt der logopädischen Therapie beeinflussen können.
Das ist abhängig von der Art der Beeinträchtigung, sowie der Ursache, der äußeren Umstände und der individuellen Verfassung des Patienten.
Optimal wäre für die logopädische Therapie, wenn ein aktueller Hörtest vorläge, aber es ist nicht zwingend erforderlich.
Nein, in der Regel nicht. Es ist sogar wichtig, so früh wie möglich mit der Therapie zu beginnen, da die Kinder ein sehr flexibles Gehirn haben und sehr schnell lernen und um schlimmere Nachfolgen zu verhindern, bis die Kinder in die Schule kommen und dann noch andere Termine ins Haus stehen. Zum Beispiel besteht bei Late Talkern besteht die Gefahr, eine LRs zu entwickeln.
Prinzipiell so schnell wie möglich nach dem Erhalt des Rezeptes.
Nein die Chipkarte wird zu dieser Zeit noch nicht benötigt.
Für Eltern gilt: Kind und Rezept.
Es sollte jemand anwesend sein, der ein gründliches Anamnesegespräch (Selbst-, Fremdanamnese) führen kann (Angehöriger/Patient selbst). Ansonsten muss der Patient anwesend sein und er sollte die Verordnung und weitere Unterlagen (Berichte, Befunde, Hörtest), sofern vorhanden, dabei haben.
Bei einer Absage, kürzer als 24 Stunden, erfolgt eine Ausfallgebühr von 65 Euro.
In der Regel sind der Therapeut und der Patient allein. Bei Kindertherapien kommt zum Ende der Therapie die Begleitperson zum Gespräch herein. Je nach Störungsbild kann es vorkommen, dass Eltern als aktive Co – Therapeuten im Therapieraum bleiben dürfen. In Einzelfällen kann es auch sein, dass ein Praktikant dabei ist, was aber vorher mit dem Patienten bzw. den Angehörigen besprochen wird.
Ist auf der vorliegenden Verordnung „Therapiebericht“ angekreuzt, wird in Absprache mit dem Patienten ein Bericht an den Arzt verfasst, der dann über den Fortgang der Therapie letztendlich entscheidet.
Zuerst erfolgen Diagnostik und Anamnese. Darauf basierend wird die Therapie individuell aufgebaut und angepasst. In Einzelfällen dauert der Prozess der ausführlichen Diagnostik länger, zum Beispiel, wenn hier interdisziplinär (z. B. mit Frühförderstellen, Kliniken oder Fachärzten) gearbeitet werden muss. In der Regel sind es zehn Sitzungen pro Verordnung. Ist auf der vorliegenden Verordnung „Therapiebericht“ angekreuzt, wird in Absprache mit dem Patienten ein Bericht an den Arzt verfasst, der dann über den Fortgang der Therapie letztendlich entscheidet. Wir arbeiten dabei immer so effektiv und gründlich und so schnell wie möglich, so dass die Therapie nicht länger dauert als nötig.
Die Therapie dauert immer so lange wie nötig und so kurz wie möglich. Das hängt ab von dem individuellen Fortschritt der Therapie, der Ausprägung der Beeinträchtigung und dem Störungsbewusstsein und der regelmäßigen Übungszeit zu Hause.
Der Ersttermin einer Erstverordnung kann bis zu 60 min dauern. Je nach Verordnung dauern Folgetermine 30 min, 45 min oder 60 min.