Tipps für den Alltag – Ihr Weg zu mehr Therapieerfolg
Als erfahrene Logopädie-Praxen in Leipzig und Zwenkau unterstützen wir Sie nicht nur in der Therapie, sondern geben Ihnen auch wertvolle Alltags-Tipps, die den Therapieerfolg bei Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen nachhaltig fördern.

Allgemeine Erste-Hilfe-Tipps für den Therapiealltag
Therapieerfolge in der Logopädie hängen stark von der regelmäßigen Mitarbeit zu Hause ab. Einmal pro Woche 30 bis 60 Minuten Therapie bieten eine gute Anleitung. Entscheidend ist jedoch das tägliche Üben zu Hause – Kontinuität ist der Schlüssel, um neue Muster dauerhaft zu erlernen. Ohne regelmäßiges Training außerhalb der Praxis sollten die Erwartungen an den zeitlichen Verlauf der Therapie angepasst werden.
Erste-Hilfe-Tipps für Eltern und Erzieher
Die sprachliche Entwicklung von Kindern braucht viel Geduld und ein unterstützendes Umfeld. Wir empfehlen:
- Loben, wenn das Kind gut verstanden wird: Positive Verstärkung fördert die Motivation und das Lernen.
- Nicht auf „falsche“ Äußerungen reagieren: Das Erzeugen von Frust vermeiden, stattdessen den Sinn des Gesagten verstehen.
- Babysprache und hohe Stimme nutzen: Babys fühlen sich verstanden und reagieren besser.
- Kinder sind keine kleinen Erwachsenen: Überforderung vermeiden und auf altersgerechte Kommunikation achten.
- Mundmotorische Übungen spielerisch einbauen: Zum Beispiel mit Strohhalm trinken oder Seifenblasen pusten.
- Immer Augenkontakt halten: Das fördert Empathie und Aufmerksamkeit.
- Kinder nicht vor den Fernseher setzen: Zu schnelle und ungeeignete Programme behindern die Sprachentwicklung.
- Kinder aussprechen lassen: Höflichkeit vorleben und nicht zum Reden zwingen.
- Respektieren Sie die Grenzen Ihres Kindes: Zwingen Sie es nicht, wenn es nicht sprechen möchte.
Stimmhygiene – Tipps für eine gesunde Stimme
Eine gesunde Stimme ist das Fundament für erfolgreiche Kommunikation:
- Nicht rauchen und auf Schreien verzichten.
- Bei Erkältungen auf Rauchen, Alkohol, scharfe Speisen und Menthol-Inhalationen verzichten.
- Achten Sie auf eine aufrechte, entspannte Haltung.
- Nutzen Sie die Bauchatmung für eine kraftvolle Stimme.
- Deutliche Artikulation erleichtert das Verstehen.
- Entspannungstechniken helfen, die Stimme zu schonen.
Tipps bei Schluckstörungen
Schluckstörungen (Dysphagie) erfordern besondere Aufmerksamkeit:
- Immer aufrecht sitzen oder liegen beim Essen.
- Nur gut schluckbare Konsistenzen anbieten.
- Regelmäßige Pflege von Sonde oder Kanüle beachten.
Tipps bei Redeflussstörungen (z. B. Stottern)
Für Redeflussstörungen bieten wir in unseren Praxen in Leipzig und Zwenkau spezialisierte Therapien an, wie z. B. die Kasseler Stottertherapie und weitere bewährte Methoden (NF!T, MFT). Sprechen Sie uns gern darauf an!